Seit Mittwoch 03:00 Uhr laufen die Pumpen des OV Betzdorf im thüringischen Windischleuba in der Nähe von Altenburg. Die Einsatzstelle wurde vom Betzdorfer Team noch Dienstag Nacht angefahren um die Instandsetzung einer stationären Pumpstation zu ermöglichen.
Durch die Überflutung einer Trafostation wurde infolge des Stromausfalls auch eine wichtige Pumpstation der Hinterlandentwässerung außer Betrieb gesetzt und dadurch ebenfalls geflutet.
Der Ortsverband Betzdorf wurde daraufhin gemeinsam mit der Fachgruppe Elektroversorgung des THW Ortsverbandes Altenburg mit der Aufgabe betraut den Wasserstand im betroffenen Gebiet soweit abzusenken, dass die Stromversorgung wiederhergestellt und die Pumpstation in Stand gesetzt werden kann.
Dazu wurden in der Nacht zum Mittwoch die Großpumpe mit der Förderleistung von 15.000l/min sowie 6 große Tauchmotorpumpen in Betrieb genommen und fördern seit 03:00 Uhr kontinuierlich mit eine Gesamtförderleistung von rund 22.000 Litern in der Minute.
Um 14:00 war der Wasserstand durch die Pumparbeit dann soweit abgesenkt dass mit den Reparaturarbeiten in der Pumpstation begonnen wurde. Bei der Inspektion wurde jedoch festgestellt das die stationären Pumpen infolge der Überflutung irreparabel beschädigt sind und ausgetauscht werden müssen.
Daran wird zur Stunde mit Hochdruck gearbeitet. Bis zum Abschluss der Reparaturarbeiten und der Wiederinbetriebnahme der Pumpstation werden die Betzdorfer Helfer die Pumparbeiten im Mehrschichtbetrieb weiterführen um den erreichten Wasserstand zu halten.
Bis 21:00 Uhr wurden von der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen rund 25.000 Tonnen Wasser bewegt.
Im Einsatz befinden sich momentan die Helfer Michael Lokay, Markus Behner, Tobias Klein, Andreas Marczak, Fabian Marczak, Sandra Greb, Angelina Schnitzler und Andreas Scholz.